Hast du dir auch schon mal diese Frage gestellt? Dann kannst du in den nächsten Zeilen darüber mehr Klarheit erlangen.
In diesem Beitrag erfährst du...
Rituale vs. Routinen
Häufig ist der Alltag von vielen Abläufen geprägt, die sich täglich und wöchentlich wiederholen. Du wirst über diese Abläufe wahrscheinlich gar nicht mehr so richtig nachdenken müssen. Diese Abläufe werden im Gegensatz zu Ritualen – Routinen genannt. Routinen sind wie Gewohnheiten. Diese braucht unser Gehirn um Energie zu sparen. Deshalb ist es auch so schwer neue Gewohnheiten zu etablieren. Unser Gehirn hält an Gewohnheiten fest, weil sie sicher, vertraut und vorhersehbar sind. Das konnte ich gut als Mama erkennen. Das erste Jahr als Mama ist voll neuer Routinen und Gewohnheiten, welche sich aber je nach Entwicklungsschub des Babys immer wieder ändern. Für mich war dies immer wieder eine kleine Challenge. Wie ist/war das bei dir?
Wenn du möchtest kannst du jetzt mal kurz darüber nachdenken, welche Routinen du im Alltag hast und welche für dich unterstützend sind und welche eher nicht.
Was sind RITUALE?
Rituale sind Tätigkeiten mit einer klaren inneren Haltung und Absicht, wo auch der Ablauf des Rituals ganz bewusst stattfindet. Ein Ritual muss nicht groß und glänzend sein oder Stunden andauern. Es kann z.B. der Gute Nacht Kuss für deine Kinder sein, wo deine innere Haltung Liebe ist und du mit jeder Zelle deines Körpers ganz bewusst im Moment bist – bei deinen Kindern und diesem Kuss.
Die Definition für Rituale kann variieren. Für mich ist dieser Zugang sehr stimmig und wertvoll.
Brauche wir wirklich Rituale in unserem Familienalltag?
Rituale und Zeremonien sind für Menschen seit vielen tausenden Jahren von großer Bedeutung. Sie geben inneren Halt, Stabilität und ein Gefühl von Sicherheit. Besonders in Zeiten, wenn sich im Außen vieles verändert, ist ein Ritual wie ein innerer Anker an dem man sich festhalten kann. Rituale geben außerdem Orientierung, was für jeden von uns, egal ob Baby, Kleinkind, Schulkind oder Erwachsener, wichtig ist. Dies wird z.B. auch in Kindergärten gelebt. Da wird es Orientierungsphase genannt. Orientierung bringt Klarheit und Klarheit fördert Ruhe und Vertrauen.
Tipps für Rituale im Familienalltag
✨Ich empfehle Rituale nicht mit einem fixen Standort oder einem fixen Gegenstand zu verbinden, welche es nur zu Hause gibt. Wenn Rituale „mobil“ sind, können sie ortsunabhängig und vielleicht auch mal von einer anderen Vertrauensperson durchgeführt werden wie z.B wenn Kinder bei den Großeltern übernachten.
✨Rituale täglich oder der Jahreszeit angepasst etablieren. Hier könnt ihr als Familie entscheiden, welche Rituale dies sein sollen. Die Advent- und Weihnachtszeit eignet sich hervorragend um der Jahreszeit angepasste Rituale wie Kekse backen als Familie, Adventkranz flechten, Räuchern an den Adventsonntagen oder die Rauhnachtsrituale mit Kindern leben.
✨ Rituale dürfen kreativ, kurz und einfach sein. Gestalte die Rituale wie es für dich/euch passt. Zu Beginn würde ich das Ziel definieren und danach den Rahmen erarbeiten. Zwischendurch kannst du auch mal reflektieren ob es stimmig ist und wenn notwendig eine kleine Änderung durchführen.
Aus meiner Kindheitserinnerung sind es die Rituale, dass was tief in meinem Herzen gespeichert ist und nie verloren gehen wird.
Wenn du mit deinem Kind/deinen Räucherrituale für die Advent- und Weihnachtszeit etablieren möchtest und du aber nicht genau weist wie?
Freue ich mich wenn du bei diesem wunderschönen Räucherkurs dabei bist.